Chatroulette ist OUT – Mailroulette ist IN!

Du spielst noch Chatroulette? Ooooooooooldschooooool. Laaangweilig. Und absolutely NO RISK! Den Typen, dessen Cam Auflösung so schlecht ist, dass ich nicht erkennen kann, ob das ne Schürze oder sein Bauchfett ist, klick ich schließlich einfach weg und wenn ich den Mund aufmache, klicken alle mich weg (?).

Ich spiel schon längst die nächste Stufe: MAILROULETTE. More risk, aber definitiv auch more fun.

Geht so: man schreibe eine mail z.B. „Du dreckiger Hurensohn, quatsch mich nicht mit so ner Scheisse voll, Du bist doch völlig zurück geblieben!“ und schicke sie (selbstverständlich vom original eigenen Mailaccount) blind an einen Empfänger aus dem eigenen Kontaktepool. Unterste Riskstufe: an Freunde. Mittlere: an Freunde, Beziehungspartner und Kollegen. Höchste: auch Geschäftspartner und Familienmitglieder wie Eltern sind dabei.

Weitere Steigerung:

Mailnachrichten mit Foto. Dieses hier z.B. mit dem Text: „Gestern hatte ich nen Dreier mit den beiden hier – kannst Du mir mal eben was aus der Apotheke holen?“ hat den Risk-Faktor VERY HOCH, besonders wenn man den „Geschäftspartner und Kollegen inklusive Pool“ wählt – aber der Fun kommt GARANTIERT nicht ZU KURZ. Und das soll mal erst einer nachmachen! In Fachkreisen gibt es nämlich schon regelrechte Mailroulette-Battles, in welchen auch die Mailadresse des Physiotherapeuten, der eigenen Hausverwaltung und des Bearbeiters auf dem Harz IV Amt mit in den Pool kommt.

Na denn – No risk, no fun – und ab an´s Mailprogramm.

Und wie immer: Grüße, ganz Fette, von der Internette

P.S. Der Zufallsempfänger mein Dad kommentierte meine letzte Mailroulette-Nachricht mit „Es war schon immer etwas Besonderes ein Spandauer zu sein!“. Ist das jetzt ein Lob oder eine versteckte Kritik?

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